Adiós Buenos Aires

Adiós Buenos Aires (KaffeeKino)

Die Liebe, der Tango und die Entscheidung, ob man dies alles aufgeben kann.

Adiós Buenos Aires

Argentinien, 2001: Julio Färber, Besitzer eines kleinen Schuhladens in Buenos Aires und leidenschaftlicher Bandoneon-Spieler in einem Tango-Orchester, sieht angesichts der allgegenwärtigen Wirtschaftskrise und des politischen Chaos keinen anderen Ausweg mehr, als nach Deutschland – dem Geburtsland seiner Mutter – auszuwandern. Doch dann nimmt das Schicksal eine unerwartete Wendung: Durch einen Autounfall lernt er Mariela kennen. Die temperamentvolle Taxifahrerin geht ihm anfangs gehörig auf die Nerven, schleicht sich aber bald, gemeinsam mit ihrem Sohn Pablito, in sein Herz. Und mit Ricardo Tortorella, der betagten, aber noch immer betörend singenden Tango-Ikone früherer Zeiten, findet Julios Tango-Band eine neue Stimme und fast zu altem Glanz zurück. Das alles soll Julio aufgeben für ein wirtschaftlich gesichertes Leben in Europa, wo niemand so für den Tango und die Liebe brennt?

Adiós Buenos Aires

ADIÓS BUENOS AIRES ist das Spielfilmdebüt des Regisseurs German Kral, der 1968 in Buenos Aires geboren wurde und den Tango schon als Kind aufgesogen hat. Seit über 30 Jahren lebt und arbeitet German Kral in Deutschland, realisierte u. a. Projekte mit Wim Wenders und Florian Gallenberger. Sein herzergreifender Kinodokumentarfilm Ein letzter Tango über das Leben des berühmtesten Tangotanzpaars der Geschichte erhielt 2016 mehrere internationale Preise.