Dersu Uzala

Dersu Uzala (OmeU, Film & Einführung)

Der sowjetische Spielfilm des japanischen Regisseurs Akira Kurosawa aus dem Jahr 1975 erzählt die Geschichte einer tiefen Freundschaft als Begegnung zweier Kulturen und besticht durch atemberaubende Landschaftsbilder aus den Weiten Sibiriens. Das epische Drama wurde 1976 als bester fremdsprachiger Film mit einem Oscar ausgezeichnet. Einführung und Diskussion mit dem Philosophen Dr. Daniel Nemenyi (LIAS-Fellow).

Russisches Original mit englischen Untertiteln

LIAS-Filmreihe

Russland, 1902. Der Wissenschaftler Wladimir Arseniew führt eine Expedition am Ussuri-Grenzfluß zur Inneren Mongolei, um das dortige Gebiet zu kartografieren. Während dieser Expedition trifft Arseniew auf den kirgisischen Nomaden Dersu Uzala, der dem Expeditionsteam schon bald unschätzbar wertvolle Dienste als Pfadfinder leistet. Arseniew ist begeistert von Uzalas tiefer Liebe zur Natur – und nachdem dieser ihm das Leben rettet, entsteht eine tiefe Freundschaft. Jahre später kehrt Arseniew zurück in das Ussuri-Gebiet und trifft auf einen fast erblindeten Uzala, der mit ihm in die ferne Stadt zieht, da sein Gesundheitszustand ein eigenständiges Leben in der Taiga erschwert. Dort fühlt sich der naturverbundene Kirgise fremd und wird schon bald wieder in seine Heimat zurückkehren…

Vor der Kulisse einer traumhaften Landschaft handelt Kurosawas Abenteuer von der Unvereinbarkeit zweier Kulturen, die bei aller Annäherung nicht zusammenfinden.

Dersu Uzala

Dieser Film gehört zur LIAS-Filmreihe (Leuphana Institute for Advanced Studies (LIAS) in Culture and Society) in Kooperation mit dem SCALA Programmkino. Jeden Monat werden internationale Filme zu kultur- und sozialkritischen Themen von Einführungen und Diskussionen begleitet.

Eintritt frei!