Gehen und Bleiben

Gehen und Bleiben

Motive des Gehens und Bleibens und die Auseinandersetzung mit deutscher Geschichte durchziehen das Werk von Uwe Johnson (1934–1984), mit dessen Texten Volker Koepp in die biografischen und literarischen Gegenden des Schriftstellers reist.

Gehen und Bleiben

Menschen, Orte und Landschaften im Nordosten Deutschlands, wo der Wind grau und rauh vom Meer ins Land fällt“, wie der Schriftsteller Uwe Johnson schrieb. Auch von ihm, einem der bedeutendsten deutschen Nachkriegsautoren, erzählt dieser Film.

Volker Koepp reist mit Texten Uwe Johnsons in dessen biografische und literarische Gegenden. Etwa in die Fluss- und Seenlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns zwischen Anklam und Güstrow und den nordöstlichen Zipfel Mecklenburgs, den Klützer Winkel oder auf das Fischland an der Ostsee bei Ahrenshoop. Hier begegnet er Menschen in ihrem gegenwärtigen Leben. Sie erzählen von ihren Erinnerungen, vom Gehen und Bleiben, vom Ausharren an den Orten der Herkunft, vom Fortziehen und auch von Uwe Johnson.

Gehen und Bleiben

Gehen und Bleiben“ entstand in der Wirklichkeit der Jahre 2020 bis 2022, während der Pandemie und der Ausweitung des russischen Krieges auf die gesamte Ukraine. Auf seiner Fahrt durch die Zeit fragt der Film, welche Bedeutung die Vergangenheit für das gegenwärtige Leben hat und wie ein hoffnungsvoller Blick auf die Zukunft mit Motiven des Gehens und Bleibens zusammenhängt. Textzitate Uwe Johnsons eröffnen dabei einen filmischen Erzählraum, der Geschichte und Gegenwart gedanklich und sinnlich zusammenführt. Wie nebenbei entsteht so auch ein fragmentarisches Lebensbild des Schriftstellers Uwe Johnson und eine Annäherung an sein Werk.

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01.10.