Sold City – Teil 1: Eigentum statt Menschenrecht
Der neue, zweiteilige Dokumentarfilm von Leslie Franke und Herdolor Lorenz zeigt, wie der Immobilienboom in Deutschland entstanden ist, wie die Betroffenen ihn erleben – und wie wir uns wehren können.
Film & Gespräch zum Abschluss der Lüneburger Wandelwoche 2024. Das Regie-Duo Leslie Franke und Herdolor Lorenz stellt seinen Film persönlich im SCALA Programmkino vor.
Seit die Gemeinnützigkeit des Wohnungsbaus fast überall in Europa aufgehoben wurde, gilt Wohnen nicht mehr als Menschenrecht. Nun entscheidet der Markt, wo Menschen leben. Sold City Teil 1: Eigentum statt Menschenrecht befasst sich mit dem System der Umwandlung von Wohnraum in Konzerneigentum. Banken, Fonds und internationales Anlagekapital drängen seit vielen Jahren in die Städte. Kaum ein:e Mieter:in ist mehr sicher vor dem Verkauf der Wohnung. Beim Kassemachen sind sie die einzigen, die stören. Die Politik scheint sich völlig von ihrer Versorgungspflicht zu verabschieden, der Sozialwohnungsbau schwindet im Dienste privater Investoren seit Jahrzehnten trotz Milliarden an Subventionen. Wie sieht das in anderen Großstädten wie London oder Wien aus, um die das Investorenkapital ebenso kreist?
SOLD CITY – TEIL 2: ENTEIGNUNG STATT MIETE FÜR DIE RENDITE wird – ebenfalls in Anwesenheit der Filmemacher:innen – am Donnerstag, 21. November im Rahmen der Lüneburger Umwelt-Filmtage gezeigt.