Was wir sein wollten

Wer wir sein wollten

Ein Dokumentarfilm über Rollenbilder von Schwarzen Jugendlichen in den 1990er-Jahren.

Film & Gespräch mit der Regisseurin Tatiana Calasans. Eine Vorstellung im Rahmen der Lüneburger Wochen gegen Rassismus 2023 – für eine offene Gesellschaft“

Vier Protagonisten*innen aus unterschiedlichen Bundesländern erzählen von ihren Erfahrungen als Schwarze Jugendliche in Deutschland in den 1990er-Jahren und nehmen Bezug auf die Gegenwart. Es geht um Lebensrealitäten Schwarzer Menschen, Rollenbilder, Vorbilder und Erwartungen an BPOC. Wie wurden sie gesehen? Wer wollten sie sein? Was waren die Erwartungen der Gesellschaft? Welche Strategien haben sie für sich gefunden um damit umzugehen? Welchen Einfluss haben ihre Erfahrungen auf ihr Leben genommen? Der Film nimmt Bezug auf die Themen Identität und Rassismus und veranschaulicht die Verbindung von struktureller und individueller Ebene.

Tatiana Calasans, geboren in Salvador/Bahia, kam im Alter von sieben Jahren nach Hamburg, wo sie ihr Diplom in Bereich Modedesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und ihren Bachelor im Bereich Film an der Hochschule für bildende Künste absolvierte. Tatiana Calasans lebt und arbeitet als Künstlerin, Drehbuchautorin und ­Filmemacherin in Hamburg.