Bamako

Bamako (OmeU)

In einem packenden Filmdrama nimmt Regisseur Abderrahmane Sissako das Publikum mit in eine afrikanische Gesellschaft, die in einem Wirtschaftssystem mit verheerenden Folgen gefangen ist.

Original mit englischen Untertiteln

Bamako

Melé ist Sängerin in einer Bar, ihr Mann Chaka ist arbeitslos, ihre Ehe zerbricht… Im Hof des Hauses in Malis Hauptstadt Bamako, das sie sich mit anderen Familien teilen, wurde ein Gericht eingerichtet. In diesem Innenhof treffen zwei Interessengruppen aufeinander: die Bürger:innen eines Landes, das sich aufgrund eines Abkommens dem Diktat internationaler Finanzinstitutionen fügen muss, sowie die Weltbank und der internationale Währungsfond. Dabei beschuldigen die Bürger:innen die Institutionen, durch die desaströsen Folgen einer Entwicklungspolitik“ an der Armut in afrikanischen Ländern schuld zu sein.

Regisseur Abderrahmane Sissako inszeniert eine dramaturgische Verknüpfung aus Alltag und Verhandlungen, realen und fiktiven Charakteren, sowie Hoffnung und Hoffnungslosigkeit. Das wirkliche Drama hier in Afrika sind nicht jene, die sterben, es sind die, die bleiben und die enttäuscht sind, die jegliche Hoffnung verloren haben”, erzählt Sissako über Bamako“.

Bamako

Diese Filme gehören zur LIAS-Filmreihe (Leuphana Institute for Advanced Studies (LIAS) in Culture and Society) in Kooperation mit dem SCALA Programmkino. Jeden Monat werden internationale Filme zu kultur- und sozialkritischen Themen von Einführungen und Diskussionen begleitet. Der Eintritt ist frei!

Einführung: Susanne Leeb, LIAS-Co-Direktorin, Professorin für zeitgenössische Kunst. Eintritt frei!

Zeiten

Mi
08.05.
19:00