Profession Dokumentarist

Profession: Documentarist (OmeU)

Sieben iranische Dokumentarfilmerinnen sprechen anhand ihrer persönlichen Geschichten über sozialpolitische Ereignisse in der iranischen Gesellschaft, von der islamischen Revolution bis heute. PROFESSION: DOCUMENTARIST ist ein anschauliches Beispiel für die Feminisierung der iranischen Zivilgesellschaft in den letzten Jahrzehnten.

Original mit englischen Untertiteln

Profession Dokumentarist

Sieben unabhängige iranische Dokumentarfilmerinnen nehmen uns mit in ihre persönliche und berufliche Welt, in einen Iran, der nach wie vor von politischen, sozialen und wirtschaftlichen Krisen heimgesucht wird. In den autobiografischen Kapiteln wird deutlich, dass es mutig ist, im Iran Dokumentarfilmerin zu werden, weil die eigene Freiheit in Gefahr gerät. Diese Frauen werden von dem Bedürfnis getrieben, ihre Welt und die Kräfte zu dokumentieren, die ihre Bewegungsfreiheit immer wieder einschränken. Ob sie nun einen Film über Kaufhäuser in Teheran drehen, in denen Schaufensterpuppen mit abgetrennten Köpfen und Brüsten zu sehen sind, oder über die Sängerinnen, die sie als Kinder liebten und die seit der Revolution aus Radio und Fernsehen verbannt sind, oder über die große Welle der Hoffnung, die mit jeder Wahl einhergeht – diese Regisseurinnen bieten einen seltenen und prägnanten Einblick in den heutigen Iran, ein Land, das sie nach wie vor lieben, auch wenn sie wollen, dass es sich verändert.

Profession Dokumentarist

Diese Filme gehören zur LIAS-Filmreihe (Leuphana Institute for Advanced Studies (LIAS) in Culture and Society) in Kooperation mit dem SCALA Programmkino. Jeden Monat werden internationale Filme zu kultur- und sozialkritischen Themen von Einführungen und Diskussionen begleitet. Der Eintritt ist frei!

Einführung: Regisseurin Mina Keshavarz und Katja Rieck (LIAS). Eintritt frei!