Robot Dreams

Robot Dreams

ROBOT DREAMS erzählt auf bezaubernde Weise von der abenteuerlichen wie ergreifenden Freundschaft zwischen einem Hund und einem Roboter im New York City der 1980er-Jahre.

Robot Dreams

Ende der 1980er-Jahre führt Hund in New York ein einsames Leben. In seiner kleinen Wohnung sitzt er ständig allein vor dem Fernseher und macht sich jeden Abend Käsemakkaroni in der Mikrowelle warm. Eines Tages sieht er Werbung für einen Roboterfreund – und bestellt ihn sofort. Hund ist happy und genießt die gemeinsame Zeit mit dem etwas naiven Roboter, der noch viel übers Leben zu lernen hat…

Robot Dreams
Ein wunderbar poetisches, herzerwärmendes und unkonventionell umgesetztes Meisterwerk.
FBW Filmbewertung

ROBOT DREAMS von Pablo Berger (BLANCANIEVES) war nominiert für den Oscar 2024 als Bester Animationsfilm“ und erzählt auf bezaubernde Weise von einer abenteuerlichen wie ergreifenden Freundschaft – mit viel Witz und Herz, mit ganz viel New York vom Central Park bis zum World Trade Center, vom Hot Dog bis zu fettigen Pizzastücken – und mit einer Ohrwurm-Garantie!

Ein Film der sanften Momente, der melancholischen Atmosphäre, ein Animationsfilm weniger für Kinder als für Erwachsene, die die nostalgische Stimmung zu schätzen wissen.
programmkino.de

ab 9. Mai im Programm

Auszeichnungen

Europäischer Filmpreis 2023
— Bester Animationsfilm
Oscars 2024
— Bester Animationsfilm (Nominierung)

Bewertung der FBW-Jugend Filmjury

Gesamtbewertung:

ruhig:
musikalisch:
einfach:
farbenfroh:
gefühlvoll:

Manche einsame Menschen holen sich als Begleiter einen Hund. Im Animationsfilm von Pablo Berger nach dem Comic von Sara Varon bestellt sich ein einsamer Hund einen Roboter, der sein bester Freund wird.

Eine Tür mit 5 Schlössern. Doch wenn dein neuer Freund kommt, öffnest du sie alle für ihn und dein Herz dazu.

Manchmal fühlt man sich so alleine, dass man sich am liebsten einen Freund herbeibestellen möchte. So fühlt sich auch der einsame Hund namens Dog, der mitten in New York wohnt. Zum Glück sieht Dog eine Fernsehwerbung für einen Roboterfreund. Sofort greift er zum Telefon und bestellt sich einen.

In dem Animationsfilm von Pablo Berger ROBOT DREAMS geht es um eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen einem Hund und einem Roboter. Dog lebt ein sehr eintöniges Leben, bis er Robot kennenlernt. Außerdem ist er ängstlich, introvertiert und mitfühlend. Robot ist aufgeweckt, freundlich und besitzt menschliche Züge. Er entdeckt die Welt für sich und liebt die Musik. Er isst alles, sogar die Servietten vom Hotdog-Brötchen.

Als die beiden einen schönen Tag am Strand verbringen, geht der Roboter kaputt und kann sich nicht mehr bewegen. Dog versucht verzweifelt mit allen Kräften dem Roboter zu helfen, doch es ist nichts zu machen. Der Strand schließt und öffnet erst in der nächsten Saison. Dog und Robot müssen bis zum nächsten Sommer abwarten.

Während Dog die meisten Nächte schlaflos verbringt und an seinen Freund denkt, träumt sich Robot ihr Wiedersehen herbei. Er entwickelt immer wieder neue Szenarien und entfernt sich dabei immer weiter von Dog und seinem Wunsch, ihn wieder zu sehen. Bis er in seinem letzten Traum am Strand merkt, dass seine Fantasien nicht real werden und seine Traumwelt über ihn einstürzt und ihn zurück in die kalte Realität katapultiert. Fortan lenken Robots Freunde aus der realen Welt ihn ab und er versucht diese Welt zu akzeptieren.

Das Jahr vergeht und obwohl Robot sich keinen einzigen Zentimeter aus dem Sand bewegt, erlebt und durchlebt er viel. Eines Tages wird er eingesammelt und auf einem Schrottplatz verscherbelt, zertrümmert und liegengelassen. In dieser Zerstörung zeigt sich die Veränderung von Robot. Und als er mit neuen Teilen zusammengebaut wird, machen diese ihn erst richtig einzigartig und verdeutlichen die Entwicklung seiner eigenen Persönlichkeit.

Dog wird in dieser Zeit immer einsamer und probiert verzweifelt, einen neuen Freund zu finden. Doch niemand kann Robot und das Gefühl des Perfektseins wirklich ersetzen, das er immer in Dog ausgelöst hat. All diese Emotionen, Situationen und Gefühle werden rein durch Filmschnitt, Geräusche, Mimik und Gestik verdeutlicht und kein einziges Gespräch findet durch Worte statt. Diese Erzählweise wirkt wie die Abwandlung eines modernen Stummfilms, die tatsächlich funktioniert und uns alle beeindruckt hat. Allerdings ist beim Schauen des Films höchste Konzentration gefragt, um unterscheiden zu können, ob man sich in der Realität oder im Traum eines Charakters befindet.

Besonders gut haben uns die Animationen, die Figuren und die Musik (Achtung: Ohrwurmverdächtig!) gefallen. Auch ohne Worte und Dialoge ist klar, was die Charaktere ausdrücken wollen und fühlen.

Wir empfehlen den gefühlvollen Animationsfilm ROBOT DREAMS ab 6 Jahren, weil er sehr einfach und kindgerecht gestaltet ist und man ihn ohne Worte versteht.

zur Begründung der FBW-Jugend Filmjury