Sowas von super!

Sowas von super! (h*eros Festival)

Ein Animationsspaß für die ganze Familie!

Sowas von super!

Die elfjährige Hedvig hat ein Geheimnis. Ihr Vater ist ein Superheld und sie als nächste in ihrer Familie an der Reihe. Da gibt es nur ein Problem: Hedvig ist total unsportlich und verbringt ihre Zeit lieber mit Computerspielen. Schlechte Voraussetzungen für eine angehende Superheldin. Kein Wunder, dass ihr Vater ihren talentierteren und arroganten Cousin als seinen Nachfolger auswählt. Aber nicht mit Hedvig! Mit Hilfe ihrer coolen Oma startet sie ihr ganz persönliches Superheldinnentraining.

Sowas von super!

Was ist eine Heldin, was ist ein Held?

Beim h*eros Festival dreht sich alles darum, was eine Heldin oder ein Held sein kann. Es ist wie ein bunter Spaß, bei dem alle aus der Stadt zusammenkommen und etwas Neues lernen können. Das Thema ist für jeden wichtig!

Held:innen gibt es überall – manche sind echt, aber oft haben wir auch Fantasienbilder in unserem Kopf oder wir hören von berühmten Held:innen. Es gibt ganz viele verschiedene Arten: Manche haben Probleme oder sind irgendwie anders, aber sie sind trotzdem besonders. Es gibt auch Held:innen, die anders aussehen oder besondere Fähigkeiten haben – wie zum Beispiel Tiere oder Computer. Manche Held:innen kämpfen für eine bessere Welt oder helfen anderen, wenn sie in Schwierigkeiten sind. Andere setzen sich ein, damit wir besser miteinander auskommen oder die Natur schützen. Beim h*eros Festival können wir all diese Held:innen und ihre Geschichten kennen­lernen und entdecken, was sie uns über uns selbst erzählen können.

Wir haben den Animationsfilm SOWAS VON SUPER! noch einmal im Rahmen des Festivals im Prgramm – von der Deutschen Film- und Medienbewertung als ­„ent­zückend kurzweiliges Family-Entertainment mit Super-Ani­mations­kräften“ beschrieben, empfohlen für Kinder ab 6 Jahren.

Das komplette Festivalprogramm: www.herosfestival.de

Bewertung der FBW-Jugend Filmjury

Gesamtbewertung:

lustig:
farbenfroh:
familiär:
spannend:
kinderfreundlich:

Ein familiärer Animationsfilm mit Liebe zur Gestaltung.

In dem Animationsfilm SOWAS VON SUPER! geht es um Hedvig, die Tochter des Helden Superlöwe“, der regelmäßig Unglücksfälle in ihrer Heimatstadt verhindert. Anders als der Rest ihrer Familie ist Hedvig eher unsportlich und hat keine besonderen Talente – außer Gaming und Streaming, zusammen mit ihrem besten Freund Thomas. Das macht sie in den Augen ihres Vaters allerdings noch nicht bereit für die Aufgabe des Superlöwen, welche immer innerhalb der Familie vererbt wird. Als Hedvig versehentlich seinen Anzug, der die Stärken und Schwächen seines Trägers enorm verstärkt bei der Wäsche eingehen lässt, muss nun ein jüngeres Familienmitglied die Superheldenrolle übernehmen. Nach einigen Überlegungen übergibt ihr Vater Hedvig den Anzug. Als sie aber ihren ersten, sehr einfachen Auftrag verfehlt, übergibt ihr Vater den Anzug ihrem eingebildeten Cousin Adrian, der mit seinen vielen Talenten in den Augen ihres Vaters perfekt für die Heldenrolle geeignet ist. Um zu verhindern, dass Adrian mit dem Anzug Katastrophen anrichtet, versucht Hedvig mit der Hilfe ihrer Großmutter, einer ehemaligen Superlöwin, ihren Vater zu beeindrucken und ihm zu beweisen, dass sie bereit ist, den Anzug zu tragen. Doch können sie die drohende Katastrophe abwenden?

Am Anfang des Films hat die Hauptperson Hedvig noch sehr geringes Selbstvertrauen, da weder ihr Vater noch ihre Lehrerin wirklich an sie glauben. Im Laufe des Filmes hilft ihre witzige Oma ihr, ihr Selbstvertrauen wieder aufzubauen und ihre Talente zu entdecken. Durch den frühen Tod ihrer Mutter hat sich die Beziehung zu ihrem Superheldenvater verschlechtert. Dieser überträgt seine eigenen Probleme auf seine Tochter und vergisst dabei, wie man ein guter Vater ist. Hedvigs hochnäsiger Cousin Adrian scheint in allem besser zu sein als sie, doch auch er hat Fehler.

Wir mögen die Animation des Films, da die Personen und die bunten Hintergründe liebevoll gestaltet sind. Dennoch sind manche Gegenstände und Charaktere realistischer dargestellt als andere, was uns etwas stört. Uns gefällt, dass wenn etwas aus der Vergangenheit beschrieben wird, es durch eine Art Comicstil verdeutlicht wird. Der Film hat leider mehrere Filmfehler, die unseren Eindruck, dass der Film liebevoll gestaltet ist, ein wenig schwächt.

Wir finden das Thema des Films, dass man sich nicht für andere verstellen sollte, sehr gut. Nur stört uns, dass unwichtige Szenen unnötig lang gezogen sind und dass wichtige Szenen dadurch zu kurz kommen. Auch finden wir manche Charakterentwicklungen und den Umgang der Personen untereinander nicht ganz nachvollziehbar.

Wir empfehlen den Film ab 6 Jahren.

zur Begründung der FBW-Jugend Filmjury