Sterben

Sterben

STERBEN ist ein Film über die Intensität des Lebens angesichts der Unverschämtheit des Todes. Er ist zart und brutal, absurd lustig und todtraurig, furchtbar bitter und manchmal überraschend schön.

Sterben

Lissy Lunies, Mitte 70, ist im Stillen froh darüber, dass ihr dementer Mann langsam dahinsiechend im Heim verschwindet. Doch ihre neue Freiheit währt nur kurz, denn Diabetes, Krebs, Nierenversagen und beginnende Blindheit geben ihr selbst nicht mehr viel Zeit. Im Zentrum dieses Panoptikums der Todgeweihten aber steht ihr Sohn, der Dirigent Tom Lunies, Anfang 40. Mit seinem depressiven besten Freund Bernard arbeitet er an einer Komposition namens Sterben“ – und der Name wird zum Programm. Gleichzeitig macht ihn seine Ex-Freundin Liv zum Ersatzvater ihres Kindes, das eigentlich auch sein eigenes hätte sein können. Toms Schwester Ellen beginnt währenddessen eine wilde Liebesgeschichte mit dem verheirateten Zahnarzt Sebastian. Die beiden verbindet die Liebe zum Alkohol, denn nichts befreit mehr als ein trockener Martini. Ellen weigert sich, im System zu funktionieren, und wählt stattdessen die Lust und den Rausch. Aber alles im Leben hat seinen Preis.

Sterben
… anders als der Titel vermuten lässt, ist das Drama weder düster und morbide, noch drückt es permanent auf die Tränendrüse. Im Gegenteil, es gibt überraschend viele schöne, schräge und vor allem lustige Momente, die sich in das traurige Thema des Abschieds einschreiben.
Cineman

Zeiten & Tickets

Mo
29.04.
16:3019:00
Di
30.04.
Mi
01.05.
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02.05.
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Auszeichnungen

Berlinale 2024
— Silberner Bär: Bestes Drehbuch
Deutscher Filmpreis 2024
— Bester Spielfilm (Nominierung)
— Beste Regie: Matthias Glasner (Nominierung)
— Bestes Drehbuch: Matthias Glasner (Nominierung)
— Beste weibliche Hauptrolle: Corinna Harfouch (Nominierung)
— Beste männliche Hauptrolle: Lars Eidinger (Nominierung)
— Beste männliche Nebenrolle: Robert Gwisdek (Nominierung)
— Beste männliche Nebenrolle: Hans-Uwe Bauer (Nominierung)
— Bester Schnitt: Heike Gnida (Nominierung)
— Beste Filmmusik: Lorenz Dangel (Nominierung)