Tafiti – Ab durch die Wüste

Tafiti – Ab durch die Wüste

Das mutige Erdmännchen Tafiti begibt sich mit dem Pinselohrschwein Pinsel auf ein lebensver­änderndes Abenteuer, um seinen verletzten Opapa zu retten!

Tafiti – Ab durch die Wüste

Mitten in der afrikanischen Savanne ist das Leben für ein Erdmännchen wie Tafiti voller Gefahren. Sein Großvater Opapa hat ihm stets eingeschärft, sich von den vielen Risiken fernzuhalten und lieber im sicheren Kreise seiner Familie zu bleiben. Doch Tafiti kann diesen Rat nicht befolgen: Als das Pinselohrschwein Pinsel in Not gerät, zögert er nicht lange und kommt ihm mutig zu Hilfe. Dabei passiert ein Unglück – eine Giftschlange beißt Opapa. Die einzige Heilung verspricht eine seltene blaue Blume, die weit hinter der Wüste wächst. Tafiti nimmt sich vor, künftig mehr Vorsicht walten zu lassen, doch alte Gewohnheiten lassen sich nicht so einfach ablegen. Pinsel, der sich für Tafitis Rettung erkenntlich zeigen will, begleitet ihn auf eine abenteuerliche Reise durch die Wüste. Gemeinsam stellen sich die beiden Gefährten großen Herausforderungen, wachsen über sich hinaus und erleben das Abenteuer ihres Lebens!

Tafiti – Ab durch die Wüste

ab 6. September im Programm

Bewertung der FBW-Jugend Filmjury

Gesamtbewertung:

abenteuerlich:
trocken:
sonnig:
farbenfroh:
spannend:

Als das Erdmännchen Tafiti auf das Flussschwein Pinsel trifft, geschieht ein Unglück. Tafitis Opa wird von einer Schlange gebissen. Es kann ihn nur die legendäre blaue Blume retten, die magische Heilkräfte besitzen soll. Tafiti will die Blume finden und seinen Opa retten. Dafür muss er eine lange Reise durch die Wüste auf sich nehmen – alleine. Doch der einsame Pinsel lässt nicht von Tafiti ab und folgt ihm auf Schritt und Tritt. Auf der langen Reise müssen sie sich vielen Herausforderungen stellen und begegnen einigen Wüstentieren: Freunden und Feinden. Während der vielen Abenteuer entwickeln Tafiti und Pinsel eine unvergessliche Freundschaft. Währenddessen bekommt man einen spannenden Einblick in das Leben verschiedener Wüstentiere.

Besonders positiv sticht die musikalische Untermalung hervor, da sie eins mit dem Film ist und dadurch das Setting verstärkt. Die Bilderbuchverfilmung setzt das Motiv der Buchvorlage gut um. Der Film greift das Thema Integration im Laufe der Geschichte ganz selbstverständlich auf. Der Opa verbietet der Familie mit Fremden zu interagieren, im Laufe des Filmes wird aber deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit mit anderen ist, die unterschiedliche Stärken haben, um das Ziel zu erreichen. Dies lässt sich ganz einfach auf unsere aktuelle gesellschaftliche Lage übertragen und zum Beispiel auf Themen wie Rassismus und Vorurteile beziehen. Man sieht, wie viel Arbeit und Mühen in den Animationsstil geflossen sind, besonders bei den sehr lebendigen Wüstentieren wird das deutlich. Die Hintergründe sind im Gegensatz dazu malerisch gestaltet, vor allem die Sonnneunter-und Aufgänge gefallen uns gut. Der Animation Stil der computeranimierten Tiere steht in starkem Kontrast zum malerischen Hintergrund.

Der Film ist besonders auch für kleinere Kinder geeignet, da die spannenden Szenen schnell aufgelöst und nicht überreizt werden. Aber uns ist aufgefallen, dass die Story eine Variation von schon oft gesehen Geschichten ist, eine Heldenreise als Suche nach einer Lösung.

Wir empfehlen den Film ab 5 Jahren, es muss aber individuell eingeschätzt werden, ob sich das Kind schnell gruselt.

zur Begründung der FBW-Jugend Filmjury